Sonntag, 12. September 2010

Castelluccio


Der kleine Ort Castelluccio liegt in einer weiten Ebene in etwa 1400 Metern inmitten der Sibyllinischen Berge, die dann noch mal so um die 1000 Meter höher liegen. Der Ort ist außer seiner Lage nicht bemerkenswert, das ist die karstige, kaum bewaldete, karge Hochebene, die allerdings im Frühjahr ein Blütenmeer ist. Das Grau und Graugrün der Berge und Abhänge verleiht den beiden durch den Hügel auf dem Castellucio liegt getrennten Ebenen einen ganz anderen Landschaftscharakter als die - typisch für Umbrien - dicht bewaldete und reich gegliederte Berglandschaft der Umgebung. Castelluccio ist inzwischen zum Bikertreff geworden, von den Hügeln stürzen sich Paraglider und man hat das 'Trekking' mit Pferden und Anlegen eines Campingplatzes in der Ebene erlaubt.
Aber es ist noch immer ein stiller Ort, erfüllt nur vom leichten Wind, Vogelgezwitscher und Blöken der Schafe. Die Hochebene ist eine ideale Schafweide, es gibt auch Rinder und es wachsen hier Linsen, die als Delikatesse gelten.

Castellucio von Norden aus gesehen, vom Passo di Gualdo




Der Blick von Süden, wenn man von Norcia her den Pass quert.

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